Eine Geschichte ueber das Ende einer Beziehung

Nun ja, die letzten Tage vergingen schnell und schon mussten wir der Tatsache ins Auge blicken, dass es an der Zeit war, unseren geliebten Kometen zu verkaufen. Wir hatten zwei Wochen Zeit und es waren zwei sehr strapazierende Wochen...denn eins sei gesagt, es war nicht einfach!
Wir wollen euch hier einen kleinen Einblick in diese Zeit des Wartens, des Hoffens und des Immer-mehr-verzweifelns geben...
Also, angefangen hat es damit:


Einen Zettel ins Auto haengen...Leider riefen nur Boys an, die eher an uns als an unserem wunderschoenen Kometen interessiert waren...sind wohl mit dem Auto an ihnen vorbeigefahren...
Als wir also wieder in Auckland waren, hiess es Auto putzen! ....naja, in so 7 Monaten kann sich schon so einiges ansammeln...Oh My God...soooo many things - Wohin nur mit dem ganzen Kram???


Der Dreck hatte sich in den letzten Monaten regelrecht festgefressen...mit aller Kraft und vollem Koerpereinsatz konnten wir den Kometen auf Hochglanz bringen.


Und dann noch Aushaenge in saemtlichen Backpackers und Internetcafes..."Flying Comet 4 Sale"...Ruft alle an!

...tja, und dann war WARTEN angesagt...warten warten warten warten warten...
Ein Glueck hatten wir eine schoene Unterkunft, bei Wilhemeena, einer Choreographin, die ein kleines Studio mit Yoga-Kursen und aehnlichem betreibt...wenigstens kleine Momente der Entspannung, das tat wirklich gut!


Mit viel Muehe und letzten Tagen der Verzweiflung, konnten wir das Auto einen Tag vor unserem Flug nach Melbourne auf einem grossen Carmarket verkaufen...an einen doofen Deutschen...fuer viel zu wenig...ach ja...irgendwie tat das ganz schoen weh!
Aber so ist das nun mal...unsere Zeit in Neuseeland war zu Ende, wir brauchten das Geld, und - obwohl wir den Kometen am liebsten mit nach Deutschland genommen haetten - war es an der Zeit, ihn zu verkaufen.
Und dann gings auf in die grosse Stadt!!!